Letztes Jahr, also 2020, um diese Zeit, war ich mittendrin: Ich hatte entschieden, sowohl meine Praxis als auch meine Wohnung in Wiesbaden bis Ende des Jahres aufzulösen und mein ‚Basislager‘ in Zypern aufzuschlagen. Ein großes Ende also – und ein großer Anfang zugleich …
Ich kann mich gut an das Gefühl erinnern, das irgendwo zwischen Aufgeregtheit, Gespanntheit, Unsicherheit, Vorfreude, Nervenkitzel lag – wie kurz vor einem Bühnenauftritt oder wie damals zu Unizeiten vor den Prüfungen, gepaart mit dem Gefühl aus Kindertagen, wenn es gleich los geht mit der großen Reise ab in den Urlaub.
Gleichzeitig schwang jedoch auch dieses Bedauern mit, dass eine wirklich gute, aus mehreren Gründen heraus sehr wichtige Lebensphase, nun für mich zu Ende geht. Und es stieg mitunter auch so eine leise Unsicherheit auf vor dem, was da wohl kommen mag, wenn ich nun mein vertrautes, lieb gewonnenes Nest aufgebe, in dem ich nach fünf Jahren alles so gut kannte.
Ein Wechselbad der Gefühle also – mit allem drin: Vorfreude auf den Neubeginn und Bedauern über das Beenden eines Lebensabschnitts. Spannende Mischung! Und wieder mal ein Beweis dafür, dass es das eine ohne das andere nicht gibt. Dass jede Medaille eben ihre zwei Seiten hat. Dass es immer die beiden Pole gibt. Dass das eine auch in dem anderen steckt. Und dass sich die Energie immer zwischen den beiden Polen bewegt.
Mich erinnert das an das taoistische Prinzip des Yin und Yang und insbesondere an das zugehörige Symbol, das so wunderbar zeigt, dass alles dem Prinzip der Polarität unterliegt. Das ist nur eines der sieben kosmischen Gesetze, mit denen ich mich gerade verstärkt auseinander setze, da ich dabei bin, ein kleines, feines E-Book darüber zu schreiben, einen spirituellen Mini-Alltags-Ratgeber. Der wird klasse, Du darfst also gespannt sein …
Ende und Anfang – ein untrennbares Paar. In der Zeit dazwischen wechseln die Gefühle oft hin und her zwischen der Vorfreude auf das Neue und dem Bedauern über das, was nun zu Ende geht. Hilfreich ist, wenn Du diesen Übergang vom einen in den anderen Zustand bewusst gestaltest.
Ich finde, dass in diesem Gedanken, dass alles miteinander verbunden ist, Hoffnung steckt. Und die Chance leichter los zu lassen, vertrauensvoller neu zu beginnen, denn: Anfang und Ende sind quasi eins. Und beides sind ganz natürliche Ausdrücke eines immer wieder kehrenden Zyklus‘. Mich beruhigt dieses Wissen. Nichts ist für die Ewigkeit und alles verändert sich ständig.
Selbst der Tod als das endgültige Ende ist aus meiner Sicht der Anfang meines Lebens im Jenseits; also zwar das Ende meines physischen Daseins als Sabine, jedoch der Beginn meines Seins in der nicht verkörperten Form. Zumindest habe ich das auch bei meiner Nahtoderfahrung so wahrgenommen.
Diese Idee steckt auch in Alpha und Omega, die nicht nur der erste und letzte Buchstabe des griechischen Alphabets sind, sondern auch ein Symbol für Anfang und Ende, und damit für das Umfassende, für Gott und insbesondere für Christus als den Ersten und Letzten. Alpha und Omega (Α und Ω) sind ein häufig zu findendes Motiv in den Christusmonogrammen.
Eine zentrale Erfahrung aus den ungezählten Reiki-Coachings der letzten Jahre seit meiner Praxisgründung 2004 ist: Wenn wir den physischen Tod ebenso wie die Geburt als Tatsache des irdischen Lebens akzeptieren und lernen, uns dem Kreislauf aus Werden und Vergehen hinzugeben, dann steigt auch unsere Lebensqualität. Ohne Angst lebt es sich unbeschwerter, freudiger und vor allem freier und intensiver – dann, wenn wir den Anfang im Ende erkennen. Vielleicht ist Dir das Trost an den Tagen, die sich nach Moll anfühlen.
Ohne Angst lebt es sich unbeschwerter, freudiger und vor allem freier und intensiver. Wenn wir den Anfang im Ende erkennen, kann Unsicherheit zu Vorfreude werden. Vielleicht ist Dir das Trost an den Tagen, die sich nach Moll anfühlen.
Auch wenn wir um die ewige Wiederkehr der Jahreszeiten und Monate wissen, wurden wir mal wieder überrascht: Mal wieder ist plötzlich schon das Jahresende da. Mal wieder steht irgendwie viel zu früh das neue Jahr vor der Türe – so vieles wollte eigentlich noch getan und so vieles wollte eigentlich schon vorbereitet sein … 😉
Ende und Anfang. Zugesprochen werden diese beiden ja eigentlich dem Januar, der nach Janus, dem Gott des Anfangs und des Endes benannt ist und der mit seinen zwei Gesichtern in die Vergangenheit und in die Zukunft schauen kann. Für mich steht jedoch gefühlt eher der Dezember dafür – oder besser gesagt: Er steht für diese Phase dazwischen, diesem ‚Niemandsland‘ zwischen Ende und Anfang, dieser Übergangszeit, in der alles möglich ist, sich alles neu ausrichten kann und lässt – und die daher so wichtig ist.
Die Vielzahl der Möglichkeiten, wie man einen Übergang oder Übergangszeiten gestalten kann, finde ich – auch energetisch – sehr spannend! Man kennt dieses Sprichwort „mit dem linken Fuß aufstehen“, was bedeutet, dass der Start in den Tag dessen restlichen Verlauf sowie unsere Stimmung bedingt.
Rituale helfen in diesen Zeiten, weil sie unseren Geist achtsam sein lassen und die Energie des Augenblicks in die gewünschte Richtung lenken. Außerdem geben sie Halt und Richtung in diesen unsicheren Zeiten, wo man das Vertraute hinter und das Unbekannte vor sich hat. Die Knallerei an Silvester beispielsweise hat ursprünglich den Sinn, durch den Lärm, böse Geister in der ungesicherten Zeit des Übergangs zu vertreiben.
Anfang, Ende und Übergang – also quasi alle drei Aspekte in einem – stecken für mich in ‚meiner‘ Weihe-Nacht, die ich am Abend der Wintersonnwende feiere. Hintergrund ist der keltische Jahreskreis, in den ich Euch am 22.12.2021 einführen werde, wenn wir gemeinsam die Wiedergeburt des Lichts energetisch erfahren.
Zurück zu Deinen Wurzeln nenne ich den Meditationszyklus, in dem ich Dich das ganze nächste Jahr mittels live geführten Meditationen in die besonderen Energie der einzelnen Jahreskreisfeste führen werde – gelebte Spiritualität für Menschen mit wenig Meditationserfahrung oder auch für Meditationserfahrene zum Training der intuitiven Wahrnehmungsfähigkeit.
Rituale helfen in Zeiten des Übergangs zwischen Ende und Anfang, weil sie unseren Geist achtsam sein lassen und die Energie des Augenblicks in die gewünschte Richtung lenken. Außerdem geben sie Halt und Richtung in diesen unsicheren Zeiten, Orientierung im ‚Niemandsland‘, wo man das Vertraute hinter und das Unbekannte vor sich hat.
Den Brauch, sich an Weihnachten Geschenke zu machen, führte wohl erst Martin Luther im 16. Jahrhundert ein. Manche schreiben auch, dass diese in der christlichen Tradition einen Dank für das Gottesgeschenk, also die Geburt Christi, symbolisieren. Oder dass sie an die Gaben der drei Weisen aus dem Morgenland erinnern wollen. Ursprünglich war es wohl so, dass nicht das Christkind, sondern der Nikolaus am 6. Dezember kleine Gaben, zum Beispiel Nüsse und Früchte, brachte. Übrigens sieht man mittlerweile auch hier in Zypern, wo aufgrund des griechisch-orthodoxen Religionshintergrund später und auch anders Weihnachten gefeiert wird, diesen beleuchteten Santa Claus aus Plastik fensterln … 😉
Dessen Vorbild ist der heilige Nikolaus, der im 4. Jahrhundert in der türkischen Stadt Myra lebte. Der Sage nach hatte er nicht nur ein großes Herz, sondern stiftete durch ein Geschenk auch konkrete Hilfe. So soll er drei arme Schwestern mit vergoldeten Äpfeln, die er heimlich nachts auf ihre Fensterbank legte, vor einem elenden Leben bewahrt haben.
Konkrete Hilfe möchte auch ich anbieten, denn erfahrungsgemäß steigt der emotionale Druck bei vielen Menschen stark an je näher wir den Weihnachtsfeiertagen kommen; dementsprechend häufen sich auch die Anfragen bei mir. In diesem für uns alle sehr besonderen Jahr 2021 mache ich daher ein sehr besonderes Angebot, das Weihnachts-Reiki-Coaching zu einem Sonderpreis.
Viele von Euch zelebrieren mittlerweile die sogenannten Rauhnächte. Wenige wissen, dass man Reiki ganz wunderbar mit diesem Ritualzyklus verbinden kann. Daher möchte ich Euch in diesem Jahr ein besonderes Geschenk machen, nämlich das Reiki-Rauhnächte-Ritual.
Hier kannst Du das Reiki-Rauhnächte-Ritual herunterladen, juhu!
Ich möchte Dir eine Übung an die Hand geben, mit der Du den Übergang gut gestalten kannst:
Zwei der spannendsten und weitreichendsten Fragen, die ich kenne, lauten:
Hast Du sie Dir schon einmal gestellt?
Und hier habe ich noch ein herzerfreuendes und sinnspendendes Ritual, das ich Dir schenken möchte:
Ein bewusster, achtsamer Beginn schickt die Energie schon mal in die richtige Richtung, also dorthin, wo Du sie haben möchtest: In die Kreation Deines Traum-Lebens und Wunsch-Alltags im neuen Jahr. Juhuuuu!
Weil ich weiß, wie wichtig – auch energetisch – ein guter Jahresstart ist, möchte ich Dir einige Möglichkeiten nennen, wie Du diesen gestalten kannst.
Ein bewusster, achtsamer Beginn schickt die Energie schon mal in die richtige Richtung, also dorthin, wo Du sie haben möchtest: In die Kreation Deines Traum-Lebens und Wunsch-Alltags im neuen Jahr. Juhuuuu!
Wie ein leeres Blatt Papier liegt das neue Jahr vor uns: Du hast es in der Hand, im Kopf und Herz, wie es werden kann.
Ich wünsche ich Dir, dass Du den Dezember und seine Energie gut für Dich nutzen kannst. Gerne bin ich für Dich da und stehe Dir dafür mit Rat und Tat zur Verfügung , sowohl in Einzelsessions als auch bei den verschiedenen Gruppenangeboten – die Termine im Dezember findest Du in der Übersicht. Ich freue mich schon jetzt auf unser Zusammen-Wirken!