Widerstand und Kampf aufgeben!
Wir befinden uns mitten im zweiten Lockdown des Jahres 2020. Und das im November, der ohnehin auch energetisch ein „schwerer“ Monat ist. Das liegt sicher nicht nur daran, dass im früher so genannten Nebelung oder Windmond die Sonne fehlt, sondern dass die zahlreichen Anlässe des Totengedenkens uns eher in schwerere Gefühle wie das der Trauer führen. Und dann kommt auch noch eine ständig und subtil schwingende Angst vor dem Virus bzw. vor seinen Folgen dazu, wie Kontakt- und Arbeitsverbote, Maskenpflicht und all den anderen existenziellen Einschränkungen, die damit einher gehen.
Ich hatte im letzten Newsletter geschrieben, dass ich den Selbst-Heil-Kreis wieder ins Leben rufen möchte, den wir schon einmal im Mai, im Zuge des ersten Lockdowns, installiert hatten. Nach meiner Intuition braucht es gerade jetzt wieder einen Kreis, der die Möglichkeit gibt, uns mit der „Quelle“ und auch miteinander zu verbinden, um uns so sowohl energetisch als auch wechselseitig zu stärken und das „Licht zu halten“.
Seit dem Oktober-Vollmond läuft unsere tägliche Morgenmeditation nun schon und die Rückmeldungen sind durchweg positiv, ja begeistert, wie stark, tragend und heilsam das Energiefeld ist und wie wundervoll es die TeilnehmerInnen durch die Herausforderungen des Alltags trägt. Die geschlossene Facebook-Gruppe wuchs innerhalb kürzester Zeit auf über 160 Menschen – ich war selbst überrascht, wie groß der Bedarf offensichtlich ist.
Bei mir tauchte während einer meiner Morgenmeditationen die Fragen auf:
- Wieso geht es gerade vielen Menschen schlecht? Ich habe momentan sehr viele und sehr verzweifelte Anfragen in meiner Praxis …
Nun, ich glaube, dass eine der großen Herausforderungen in der momentanen Gesamtsituation das eigene Denken oder Beurteilen von Geschehnissen ist. Ich glaube, dass die meisten von uns einen Schritt aus unserer bisherigen Denk-Art machen müssen. Und das ist aus meiner Sicht ein zutiefst spiritueller Akt, nämlich ein Sich-bewusst-machen von:
- Das Leben bedroht mich nicht, es fordert mich vielleicht heraus und es zwingt mich, meine Komfortzone, also das Vertraute, zu verlassen, was Unsicherheit, vielleicht auch Kontrollverlust oder auch Angst hervorrufen kann. Aber das Leben meint es gut mit mir! Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht und sich erst mal auch nicht so anfühlt.
Ich denke, dass es wichtig ist, dass man sich klar macht, dass man immer selbst entscheidet, ob man das, was einem passiert, als etwas Schlechtes oder eben als etwas Gutes bewertet. Und dementsprechend wird sich das eigene Leben, der Alltag, dein Grundgefühl anfühlen und so eben auch gestalten.
Momentan lehnen viele das, was passiert, ab – ob es nun um den Virus als solchen oder um die politischen Folgerungen geht. Wahrscheinlich weil das Gesamtgeschehen auf der Kopf-Ebene nicht oder kaum zu verstehen ist. Aus meiner Sicht macht es auch keinen Sinn, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Ich glaube, dass es vielmehr darum geht, sich, sein Leben, sein Denken zu betrachten und zu hinterfragen, ob man gerade noch auf der eigenen Spur ist?
Denn, wenn man seine Haltung dem Geschehen gegenüber ändert, es also z. B. als Teil der eigenen Entwicklung annimmt, gibt man seinen Widerstand bzw. Kampf auf. Erfahrungsgemäß wird dann sowohl der Prozess als auch das eigene Leben insgesamt leichter. Letztlich heißt das, dass wir dem Leben nun ‚einfach‘ mal einen Vertrauensvorschuss geben sollten. Also ohne Widerstand in die Entwicklung gehen, im Vertrauen darauf, dass wir unser Ziel erreichen werden – und nicht meinen, wir müssten den gesamten Weg bis zum Ziel absichern und kontrollieren.
Dieses Festhalten- und Kontrollieren-wollen erzeugt nach meiner Erfahrung sowie der aktuellen Wahrnehmung Angst und Mangel. Wir alle wünschen uns jedoch Liebe und Licht und Freude und Fülle, oder? Dann brauchen wir auch eine andere Ausgangsbasis. Und die ist aus meiner Sicht das Vertrauen.
Also hören wir auf damit am Bahnhof zu stehen und uns zu wundern, dass kein Schiff kommt(*), sondern verändern wir aktiv unser Denken und damit auch das Fühlen. Gerne bin ich behilflich dabei. Momentan am besten mit meinen Online-Angeboten wie dem Reiki-Remote, Reiki-Phone, Reiki-Video oder Reiki-Transformation in denen wir gemeinsam, tiefgehend und nachhaltig an den inneren Baustellen arbeiten können.
Eine sanfte Zeit mit Sonne für Kopf und Herz wünsche ich DIR und EUCH allen! 💕🙏
(*) Diese Aussage ist von Albert Einstein und lautet: „Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.