Diesen Blogartikel gibt es nun auch als Beitrag in meinem Podcast LUST ZU LAUSCHEN. Viel Freude und Inspiration beim Zuhören wünschen wir Dir!
Erntedankmonat Oktober
Eine gute Zeit für Dankbarkeit
Der zehnte Monat ist geprägt vom Erntedankfest. Heutzutage kennen wir dieses meist in seiner christlichen Form. Dabei danken die Gläubigen ihrem Gott für die Ernte. Bei der Feier in der Kirche werden Feldfrüchte, Getreide, Obst, manchmal auch Honig oder Wein dekorativ rund um den Altar angerichtet. Mancherorts gibt es eine aus Getreide oder Weinreben geflochtene Erntekrone (s. u.), die in ländlichen Gemeinden mitunter in einer Prozession durch das Dorf getragen wird.
Ich mochte das als Kind, allein schon deshalb weil die Kirche so angenehm duftete. Inhaltlich mag ich den Erntedank noch heute: Zum einen geht es um den Ausdruck von Dankbarkeit für den Ertrag in Landwirtschaft und Gärten. Zum anderen ist es eine Erinnerung daran, dass es nicht allein in der Hand des Menschen liegt, über ausreichend Nahrung zu verfügen.
Mancherorts findet sich bei den Erntedankfesten auch eine sogenannte Erntekrone, die dann manchmal auch bei einer Prozession durch die Gemeinde getragen wird. Gelebtes Brauchtum – wie schön, ich liebe das!
Photo von Hans Benn bei Pixabay
Haben wir das Danken verlernt?
Erntedank feiert man auch in anderen Kulturkreisen, ebenso gibt es überall auf der Welt die sogenannten Erntegebete. Bei diesen Festen und Riten im Frühjahr und Sommer dreht sich alles um die Bitte für eine gute Ernte und gutes Wetter.
Im Herbst, dann nach der Ernte, sagt man Danke für die Gaben. Das Erntedankfest gilt als eines der ältesten Feste überhaupt. Früher war das festliche oder rituelle Dankesagen fester Bestandteil des agrarischen Zyklus. Es ist noch nicht sooo lange her ist, dass die überlebenswichtige Arbeit auf dem Feld für rund 80 Prozent der Bevölkerung Alltag war.
Die Menschen waren von der Ernte abhängig und nur wenn diese reichlich ausfiel kamen sie durch den Winter. Eine gute oder schlechte Ernte entschied also über Leben oder Tod. Aus diesem Grund baten sie Gott bzw. noch früher ihre Fruchtbarkeitsgöttinnen vor der Aussaat um gutes Gedeihen und dankten am Ende der Erntezeit für die Fülle der Feld- und Gartenfrüchte.
Gerade heute in diesen wilden Zeiten kann uns dieses Fest zeigen, dass das „tägliche Brot“ nicht als alltäglich angesehen werden kann und sollte. Mit dieser Feststellung geht es mir nicht um eine romantisch verklärte Rückkehr in alte Zeiten, sondern um einen Weg zurück zum Leben als solchem.
Danken ist gesund. Wenn ich mich als Teil der Natur und nicht getrennt von allem Lebendigen wahrnehme,, gewinne ich Sicherheit, Halt, Geborgenheit – etwas das heute vielen Menschen fehlt. Auch im Circle of Life ist das Wahrnehmen und Spüren dieser Verbundenheit mein Ziel.
Danken ist gesund
Ein wichtiger Aspekt, den ich in den Danksagungsriten auch erkenne, ist die Verbundenheit mit der Natur und ihren Zyklen. Das Wissen und Fühlen, ein Teil des Lebens und nicht davon getrennt zu sein, ist leider ganz vielen Menschen verloren gegangen. Wir sind nicht unabhängig von „Mutter Erde“ und stehen nicht über ihr oder den anderen Lebewesen, die wie wir auf bzw. mit ihr leben.
Denn auch wenn wir die Nacht zum Tag machen und Nahrung industriell herstellen können, ist dieses Gefühl der Getrenntheit von allem Lebendigen weder für unsere Körper, noch unsere Seelen, noch unseren Geist gesund. Vor allem im städtisch geprägten Alltag sind die Folgen deutlich sichtbar, auch statistisch: Psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen und Angststörungen nehmen in allen Altersstufen und insbesondere bei Kinder und Jugendlichen seit Jahren rapide zu.
Jeder Vierte in Europa sei betroffen lese ich im Deutschen Ärzteblatt von 2005 (!): „Mehr als 27 Prozent aller Erwachsenen in Europa leiden an einer psychischen Erkrankung, auf die auch die Mehrzahl der jährlich 58 000 Selbsttötungen zurückzuführen ist. Am meisten verbreitet sind Depressionen und Angststörungen. Einschlägige Studien prognostizieren, dass im Jahr 2020 Depressionen sogar die häufigste Krankheitsursache in den Industrieländern sein werden“.
Und auf der Webseite der Tagesschau lese ich in einem Bericht vom 17.06.2022 : „Nicht nur Erwachsene sind dabei betroffen: Nach Angaben der WHO haben etwa 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen weltweit eine psychische Erkrankung. Selbstmord wird in dem Bericht als vierthäufigste Todesursache bei Menschen zwischen 15 und 29 Jahren angeführt“.
Und weiter: „Die Corona-Pandemie hat zu einem starken Anstieg einiger psychischer Krankheiten geführt. Laut einem neuen Bericht über mentale Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind die Fälle von Depressionen und Angststörungen weltweit allein im ersten Pandemiejahr um 25 Prozent gestiegen. Demnach leben fast eine Milliarde Menschen mit einer psychischen Krankheit“.
Ich glaube, die Welt krankt auch am Nicht-Wissen um die elementaren Prinzipien, die alles Leben und seine Kreisläufe bestimmen. Essentielle Mechanismen, wie die des Gebens und Nehmens als einem natürlichen Kreislauf, werden missachtet. Du findest sie gut verständlich in meinem E-Book zu den kosmischen Gesetzen .
Die Welt krankt an Nicht-Verbundenheit
Ich glaube, ein wesentlicher Aspekt, an dem unsere Welt krankt, ist dieses Nicht-Wissen um die elementaren Prinzipien, die alles Leben und seine Kreisläufe bestimmen. Das Problem ist die Nicht-Verbundenheit der Menschen mit der Natur und ihren Zyklen. Essentielle Mechanismen, wie das des Gebens und Nehmens als einem natürlichen und unwiderruflichen Kreislauf, werden missachtet.
Ob das bewusst oder unbewusst geschieht, weiß ich nicht und ich möchte es auch nicht beurteilen. Jedenfalls ist mein Eindruck, dass dieses Wissen sowie die universellen Gesetzmäßigkeiten nach denen unsere Welt funktioniert nicht mehr gewusst, nicht mehr gelernt und so auch nicht mehr angewandt werden. Mit fatalen Folgen für alle Beteiligten. Mutter Erde ist ebenso krank wie die Wesen, die auf ihr leben. Auch das bedingt sich gegenseitig.
Menschen, die im Reiki ausgebildet sind, es regelmäßig für sich selbst und andere anwenden und die vor allem die wirkliche, spirituelle Dimension des Reiki verstanden haben, wie ich sie in meinem Intuitiven Reiki lehre, sind da schon näher dran:
Wir wissen um die Existenz der Quelle, ob nun Gott, Buddha, Allah, Alleins, Kosmos oder wie auch immer genannt. Wir haben gelernt uns mit diesem Ursprung des Lebens zu verbinden, um diese Lebenskraft für uns oder andere zu kanalisieren. Wir wissen, dass diese universelle Lebensenergie existiert und alles Lebendige beseelt.
Wir wissen auch, dass Reiki dazu dienen kann, sich persönlich und spirituell weiter zu ent-wickeln. Und wir kennen die Lebensregeln, die Mikao Usui uns als Orientierung für ein gut gelebtes Leben an die Hand gab. Welch ein Geschenk! Und welch großartige Möglichkeit, um zur schönsten Version seiner selbst zu werden und um so selbst zu einem Geschenk für die Welt zu werden.
Dankbarkeit kann ein Schlüssel zu einem glücklichen Leben sein – wenn frau versteht wieso und weiß, wie sie das steuern kann: Dankbarkeit ist ein Gefühl, das bewusst gefühlt, Deine gesamte Realität verändern kann. Probiere es gerne mal mit der Übung im nächsten Absatz aus.
Dankbarkeit ist ein weltveränderndes Gefühl
„Gerade heute sei dankbar“ lautet eine der fünf Lebensregeln, die uns der Begründer des Reiki, Mikao Usui mit auf den Weg gab. Wenn Du übrigens mehr über Reiki erfahren möchtest, kannst Du in diesem Blogartikel mehr lesen oder an der nächsten Infoveranstaltung „Was ist Reiki?“ teilnehmen.
Auch die – wie nenne ich das nun? – sagen wir mal: Mindset-Coach-Szene hat die Dankbarkeit für sich entdeckt. Mir sind Aussagen wie: „Du musst nur dankbar sein für den Reichtum, den Du erreichen möchtest, dann tritt er in Dein Leben“ zu oberflächlich. Und ich glaube das wird nicht verstanden. Es ist aber auch nicht ganz verkehrt.
Hier ist mein Erklärungsversuch dafür, wieso Dankbarkeit ein Schlüssel zu einem glücklichen Leben sein kann. Starten wir mit einer FÜHL-ÜBUNG:
- Denke an irgendein Ereignis in der Vergangenheit, das Dich traurig gemacht hat. Nimm das erste, das Dir in den Sinn kommt.
- Fühle nun bewusst in Dich hinein, wie Du Dich fühlst. Leicht oder schwer? Dicht oder durchlässig? Hell oder dunkel?
- Dann denkst Du bitte an eine Situation, in der Du dankbar warst. Einem anderen Menschen, weil er Dir Z. B. in einer schwierigen Lage geholfen hat. Oder Dir selbst, z. B. für das was Du gemacht, erreicht oder erlebt hast.
- Was fühlst Du nun? Leichtigkeit oder Schwere? Dichtheit oder Durchlässigkeit? Helligkeit oder Dunkelheit?
In der Regel werden während dieser Übung deutliche Unterschiede zwischen diesen beiden mentalen bzw. emotionalen Zuständen wahrgenommen. Wie war es bei Dir? Schreibe mir gerne, wenn Du möchtest.
Das bedeutet, dass das, was Du denkst Deine Gefühle formt. Und diese Gefühle bestimmen Deine Wahrnehmung. Auch das kennst Du aus Deinem Alltag. Wenn Du morgens mit dem Gedanken aufstehst: Das wird ein anstrengender, schwerer Tag, dann startest Du mit diesem schweren Gefühl in den Tag hinein und kannst davon ausgehen, dass Du genau das erleben wirst und dann abends platt auf Deiner Couch liegst – außer es passiert etwas unerwartet Erfreuliches.
Wenn Du hingegen denkst: Ich habe viel zu tun heute, doch ich bin mir sicher, dass ich es schaffen und sogar Freude haben werde bei dem, was ich tue, dann fühlt sich das ganz anders an. Und so startest Du auch mit einem anderen, positiveren Gefühl in den Tag. Und Du kannst davon ausgehen, dass Du am Abend vielleicht ein bisschen müde, doch zufrieden in der Badewanne liegst.
Wir können nicht nicht manifestieren. Also beobachte und verändere Deine Gedanken und Gefühle, die Du bewusst, aber auch unbewusst, aus Deinem Inneren nach Außen schwingst. Denn sie formen Deine Realität.
Dankbarkeit ist einer der Schlüssel zum Glück
Wir können nicht nicht manifestieren. Wir tun es ständig, bewusst oder unbewusst. Ich würde aus Erfahrung sagen, dass die meisten Menschen meistens unbewusst Gedanken und Gefühle aussenden – und sich dann wundern, wieso nicht das in ihr Leben tritt, um das sie gebeten oder gebetet oder das sie sich wochenlang vorgesagt oder das sie auf ein Visionboard geklebt oder das sie mit positiver Gedankenkraft aufgeladen haben. Wieso ist das so?
Der Grund findet sich mal wieder in den kosmischen Gesetzen. Kurz gesagt: Du kannst davon ausgehen, dass das, was Du im Außen siehst, in Deinem Inneren ist. Ich liebe auf den Alltag angewandte Hermeneutik!
„Alles schwingt“ lautet eines der sieben hermeneutischen Prizipien. Das heißt, dass unser Körper, unsere Worte, Gedanken und Emotionen, aber auch unser Unterbewusstes jeweils eine spezifische Schwingung haben. In die Praxis übersetzt bedeutet das:
Wenn Du in einem bestimmten Schwingungszustand bist, wird Dein Handeln ein bestimmtes Ergebnis liefern. Wenn Du zum Beispiel einen neuen Job haben willst, Dich aber während Du die Bewerbung abschickst auf der Ebene Angst befindest, wirst du eine Absage erhalten. Wenn Du Dich hingegen in den Schwingungsebenen Mut und höher bewegst, wird das Ergebnis ein Positives sein.
Das beruht auf dem genannten universellen Prinzip der Schwingung, dem Prinzip von Ursache und Wirkung sowie dem Prinzip der Analogie (besser bekannt als Resonanzgesetz).
Dankbarkeit ist ein Schlüssel zum Glück. Und Reiki ist ein einfaches und effektives Werkzeug, um Dich in diesen Gefühls- und Gedankenzustand zu bringen. „Reiki ist die geheime Methode das Glück einzuladen“ definierte der Begründer Mikao Usui seine Methode.
Achte auf Deine Schwingung!
Beim bewussten Manifestieren ist es also wichtig zu beobachten und zu verändern, wie hoch oder auch niedrig Du schwingst! Du kannst das entscheiden und bewusst beeinflussen, also Deine Gedanken und Gefühle entsprechend anheben. Erinnere Dich an die obige Übung!
Mitunter kann das bedeuten, dass Du Dich mit den in Deinem bisherigen Leben wiederkehrenden Manifestationen und deren zugrundeliegenden inneren Muster beschäftigen darfst. Nur wenn Du Dein Unterbewusstsein veränderst und es so dem von Dir gewünschten Tagesbewusstsein angleichst, verändert sich auch Dein Alltag.
Genau das werden wir im Schöpferinnen-Kreis, einem Manifestations-Zyklus zur Erschaffung Deines Traum-Lebens, den ich erstmals Ende November bis Anfang Dezember anbiete, verstehen und anwenden. Zur Vorbereitung dafür oder auch einfach mal so als Tiefen-Reinigungs-Ritual zwischendurch schaue Dir gerne auch den Mondzauber an. Und es wird noch in diesem Jahr einen Workshop zum Thema Schattenarbeit geben, das verrate ich schon mal an dieser Stelle.
Ich zeige sie hier, weil sie für mich sowohl intuitiv als auch logisch nachvollziehbar ist – vielleicht hilft sie ja auch Dir weiter. Mehr dazu in unserem verehrten Wikipedia.
Dankbarkeit
- kann Dein ganzes Leben verändern,
- ist ein Mittel, um erfolgreich zu manifestieren (mehr dazu im Schöpferinnen-Kreis),
- bringt Dich in eine hohe Schwingung,
- lässt sich trainieren,
- ist ein tolles Lebensgefühl,
- …
Was bedeutet Dankbarkeit für Dich? Denkst und lebst Du sie bewusst in Deinem Alltag? Führst Du vielleicht eine Art Dankbarkeits-Tagebuch? Probiere es einfach mal aus:
Schreibe drei Wochen lang jeden Abend drei Dinge auf für die Du an diesem Tag dankbar bist. Achte darauf, wie Du Dich fühlst und wie sich Dein Alltag verändert. Viel Freude und Erfolg!
Gerne unterstütze ich Dich auf Deinem Weg und sehr gerne teile ich meine Erfahrung mit Dir. Wenn Du Interesse an einem Zusammen-wirken hast, dann kannst Du gerne Kontakt mit mir aufnehmen oder auch ein kostenfreies Orientierungsgespräch buchen. Ich freue mich auf Dich, Du friedvolle Kriegerin des Lichts 😉