Es liegt was in der Luft…
Ostern 2022 und die Gesamtenergie
Ich weiß auch nicht genau, was der Grund ist – jedenfalls fühle ich mich heute, am Gründonnerstag 2022, irgendwie anders. Du kennst das bestimmt, wenn Du das Gefühl eines sanften Dauergrinsens in Dir hast, das aus einer tiefen inneren Zufriedenheit kommt. Und es ist leicht. Die Grundenergie momentan würde ich als beschwingter, leichter, freudvoller beschreiben.
Und gleichzeitig, wenn ich während dem Schreiben am sehr frühen Morgen (es ist 6 Uhr hier bei mir in Zypern, also 5 Uhr bei Euch in Deutschland) in mich und in die Gesamtenergie hinein spüre, lauert da etwas Schweres, Dunkles ganz hinten im Hintergrund. Mir kommt der Vergleich zu einer Raubkatze in Wartestellung vor dem Zugriff auf die Beute. Das klingt jetzt martialischer als es gemeint ist – und so schlimm ist es auch nicht, nur der Versuch einer Beschreibung … 😉
Das ist eines meiner Lieblingsplätzchen zum Schreiben – auch von diesem Artikel … 😉
Und am liebsten mache ich das am frühen Morgen, wenn die Sonne aufgeht …
Wieso gerade jetzt?
Vielleicht erklärt diese feinstoffliche Wahrnehmung einfach das 4. kosmische Gesetze, also das Prinzip der Polarität: „Alles ist zweifach, alles ist polar. Alles hat seine zwei Gegensätze. Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur in ihrem Grad verschieden. Extreme begegnen einander. Alle Wahrheiten sind nur Halbwahrheiten. Alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebracht werden“.
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Vielleicht erklärt dieses Gefühl, das da im Hintergrund mitschwingt, aber auch, wieso in den letzten Tagen vermehrt Hilferufe von Klientinnen kamen, die mit Ängsten und / oder depressiven Verstimmungen zu tun haben. Ich finde solche Synchronizitäten immer spannend und überdenkenswert.
Es könnte ja sein, dass das, was ich da als „lauerndes Tier“ eher ungenügend versuche zu beschreiben, ihnen Angst macht. Das wiederum würde gemäß den kosmischen Gesetzen bedeuten, dass es noch etwas in ihnen geben muss, das sich von diesen – nennen wir es jetzt mal: niedrigen Schwingungen anstecken lässt: „Wie innen, so außen“. Sie gehen in Resonanz mit der Angst, die da wahrnehmbar im kollektiven Feld schwingt. Oder anders gesagt: es muss irgendwo in ihnen eine Angst abgespeichert sein, die von der äußeren Angst getriggert wird und dann ‚hochfährt‘. Ich hoffe, Ihr könnt mir folgen … 😉
Und dann ist die wirklich spannende Frage: Wieso ist das gerade jetzt so?
Die erste Antwort, die mir intuitiv kommt, ist: Ostern. Die zweite: Karwoche.
Die Karwoche empfinde ich als energetisch herausfordernd. Früher dachte ich, dass mich einfach diese Geschichte um das Leid, die der arme Jesus erleiden musste, melancholisch macht – heute sehe ich den Hauptgrund eher in den reaktivierten Energiefeldern aus Leid usw. …
Alles hat zwei Seiten
Die Karwoche empfinde ich als emotional und energetisch herausfordernd. Früher dachte ich, dass mich einfach diese Geschichte um das Leid, die der arme Jesus erleiden musste, und in der es auch noch um Verrat, Verleumdung, Angst, Opportunismus, Täuschung, Machtspielchen usw., melancholisch und traurig macht. Heute würde ich sagen: Diese Schwingungen, die immer noch im Feld sind und die jedes Jahr aufs Neue (re-)aktiviert werden, ziehen mich mit runter. Beide Erklärungen sind möglich und beschreiben im Grunde dasselbe.
Mir kommt dann auch immer wieder dieses Bild vom Jesus am Kreuz in den Kopf, an dessen Fuß die Frauen weinend knien, in großer Verzweiflung, und dann denkt es irgendwie kopfschüttelnd in mir: „Jesus und Maria …“ und „… sie wissen nicht, was sie tun …“ – und sofort wird es mir eng um die Brust und Traurigkeit bis hin zum Kloß im Hals steigt auf.
Ich bin sehr froh, dass immer kurz danach dieses Bild von dem geöffneten Grab, also diesem zur Seite gerollten Riesenstein, vor meinem inneren Auge auftaucht – und damit kommt Aufatmen, entsteht Raum in mir, es wird heller, freudiger, hoffnungsvoller und Erleichterung macht sich breit: Doch noch alles gut ausgegangen …
Mal eine FRAGE zwischendurch: KONNTEST DU MITFÜHLEN?
- Wie ging es Dir als Du die beiden obigen Absätze gelesen hast?
- Konntest Du den Unterschied in Dir spüren?
Heute gebe ich Dir einen kleinen, intimen Einblick in meinen Hausaltar. Regelmäßig bekommen alle, die da ‚versammelt‘ sind, kleine Gaben. Und gerne meditiere ich gemeinsam in und mit den Energien.
Ver-rückt oder Wahrheit?
Nun mag man mich für verrückt halten, dass ich meine, heute, 2022 Jahre später, die Jesus-Geschichte fühlen zu können. Mir ist das mittlerweile egal, denn ich weiß, dass eine Verurteilung immer im Auge des Betrachters liegt, soll heißen: Das, was jemand anderer für irgendwie schräg oder irre hält, kann für mich reine Wahrheit bedeuten. Und wer will nun beurteilen, was richtig oder falsch ist? „Die Objektivität ist die Subjektivität des Betrachters“ sagte mal irgendein weiser Mensch.
Ich feiere Menschen, die Stimmen hören, Präsenzen im Raum wahrnehmen, Unsichtbares spüren können, Botschaften aus dem Jenseits empfangen usw. – für mich haben sie ihren sechsten oder siebten Sinn wieder entdeckt, den es gilt zu trainieren (das machen wir im Channeling-Training). Denn spätestens seit meiner Nahtoderfahrung weiß ich, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde als das, was die meisten Menschen sehen können und daher für normal und wahr erachten. Andere würden diese Menschen als pathologisch einstufen und einweisen oder zumindest als verrückt erklären. Nun ja.
Auch dazu steht etwas im Kybalion: „Alle Wahrheiten sind nur Halbwahrheiten„ – siehe oben.
Und das würden sie vielleicht auch mit mir tun, wenn sie wüssten, dass „mein Jesus“, der mich in Form eines bestimmten Bildes von meinem Hausaltar aus ganz lebendig und vor allem so liebevoll anlächelt, gestern schon eine Feder (für mehr Leichtigkeit in seinem Prozess, den er gerade mal wieder durchlaufen muss) und einen Blumenstrauß aus dem Garten (als Sinnbild des vielfältigen Lebens) und ein kleines Gläschen selbst gemachten Rotwein (zur Stärkung) bekam.
Und während ich ihm und auch seinen „Nachbarn“ – Ganesha, Buddha, die Göttin von Pomos, ein Sufi-Tänzer, die Triskele und einige besondere Sammlerstückchen – meine Gaben bereit stellte (was ich übrigens nicht nur an Ostern tue), dachte ich: „Danke. Danke, dass Ihr alle da seid. Danke, dass Ihr alle mithelft und uns Menschen begleitet in diesen herausfordernden Zeiten…“
Indem ich mir klar mache, dass ich diejenige bin, die den Dingen eine Bedeutung gibt, bin ich schon in der nötigen Distanz: Dann bin ich nicht die Angst, sondern weiß, dass ich ein Gefühl der Angst habe …
Wir haben immer eine Wahl
Die zweite wirklich spannende Frage, wenn es um das oben beschriebene und aktuell vermehrt auftauchende Phänomen Angst geht, ist für mich: Was kann ich bzw. frau tun?
Nach meiner Erfahrung ist das Wichtigste, sich erst mal klar zu machen, dass ich nicht die Angst bin, sondern dass Angst ein Gefühl ist. Vielleicht kannst Du auch spüren, dass Dich das sofort in den Abstand bringt? Und dass Du so die Angst etwas mehr aus der Distanz betrachten kannst, womit sie dann nicht mehr so viel Macht über Dich hat.
Der zweite Schritt ist zu wissen, zu verstehen und zu verinnerlichen, dass es das eine nie ohne das andere gibt – und da sind wir schon wieder bei den so immens wichtigen kosmischen Gesetzen! D. h. da, wo die Angst ist, muss irgendwo das Gegenteil sein – die Liebe.
Und wenn Du dann noch weißt, dass Du immer die Wahl zwischen dem einen oder dem anderen hast, ist der dritte Schritt quasi schon erfolgreich vollzogen. Du entscheidest – und nur Du – ob Du Dich weiter auf die Angst oder auf die Liebe in Dir fokussierst.
Vielleicht hilft Dir die Erinnerung an einen liebevollen Moment in Deinem Leben oder an einen geliebten Menschen, Deine Lieblingsmusik, ein bestimmter Duft, die Natur oder die Betrachtung von Schönheit um Dich herum oder das Gefühl von Dankbarkeit (das ist eh ein echter Türöffner zur Liebe) – was auch immer hilfreich ist, um Dich in eine höhere Schwingung zu bringen, tue es.
Bleibe nicht in dem Gefühl oder bei dem Gedanken, den Du nicht möchtest, sondern richte Dich aus auf das, was Du gerne denken und fühlen möchtest. So was wie: „Das Leben ist Fülle, Freude, Freiheit, Frieden! Ich bin frei und ich entscheide mich jetzt für die Liebe“. Das ist Trainingssache – am Anfang vielleicht etwas ungewohnt, doch es ist erlernbar.
Und Meditation ist zur Unterstützung dafür sehr hilfreich. Ein Grund, wieso wir in diesem April das Personal Meditation Training zum Angebot des Monats gemacht haben.
Das liest sich fast wie eine Bedienungsanleitung – hoffentlich kann es Dir als solche dienen … 🙂
Seit Jahrhunderten schon existiert unser heutiges Osterfest, in dem auch die Hoffnung auf den Sieg der Liebe steckt.
Ostern steht auch für den Sieg der Liebe
Bereits im letzten Blogartikel hatte ich mir das Wort Ostern etymologisch angesehen – hier nochmal kurz zur Erinnerung: Der Duden leitet es vom altgermanischen „Austrō“, also der „Morgenröte“ ab, mit dem wahrscheinlich auch ein germanisches Frühlingsfest bezeichnet wurde. Da die Entdeckung des leeren Grabes Jesu „früh am Morgen, als eben die Sonne aufging“ (Mk 16,2) geschah, gilt die Morgenröte im Christentum auch als Symbol der Auferstehung. Und es gibt die These, dass „Ēostra“ bzw. Ostara eine altgermanische Lichtgöttin bzw. Fruchtbarkeitsgöttin bezeichnet.
Hier wie da drehen sich die Deutungen des Osterfestes, ebenso wie seine verschiedenen Riten, um Freude, Lebendigkeit, um Licht oder Lebenslicht, auch um Fülle, Fruchtbarkeit und um Hoffnung und Zuversicht. Kannst Du es fühlen? Und was passiert, wenn Du diese Worte denkst oder gar aussprichst?
Schreibe mir gerne, was Du erlebst mit meiner „Bedienungsanleitung“ … 😉
Und vergesse bitte nicht, Dir mein „Handbuch der Spiritualität: Die kosmischen Gesetze für jeden Tag“ herunter zu laden falls Du es noch nicht hast.